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POPCHOR-TF präsentiert "BEST OF MUSICAL"

Ankündigung:

Glücklicherweise gastierte der POPCHOR-TF 2009 und 2010 im Stadttheater mit "Best Of Musical" und glücklicherweise kamen so viele Gäste, daß wir diese Show bisher vier mal vor ausverkauftem Haus aufführen konnten. :-)

MAZ v. 25.10.2010: Ausverkauftes Haus, begeistertes Publikum - Künstlerherz, was willst Du mehr? Der POPCHOR-TF feiert mit seinem Musical-Programm einen weiteren Erfolg. Manuela Buchwald (Besucherin): "Die Stimmen und die dargestellten Charaktere sind einfach klasse"

Der eine oder andere wird sich jetzt sagen: „Das Bild kenne ich doch…“ Na klar! Die vielen Nachfragen beflügelten uns, die Show dieses Jahr ein drittes Mal zu wiederholen. Unser Spaß, den wir an dem musikalischen Spagat zwischen beispielsweise  „Phantom der Oper“ und „Step up“ und an der szenischen Umsetzung hatten, ist ein weiterer Grund, Sie dieses Jahr ins Stadttheater zu bitten. Ca. siebzig Mitwirkende, vom Sänger oder Tänzer bis hin zum Pyrotechniker oder Maskenbildner sind auf Ihre Reaktion gespannt, wenn Sie im Konzert der Zweifel befällt, ob Sie sich nicht evtl. in einem Casting für eine Musicalshow befinden?

Über „The best of“ lässt sich streiten, nicht aber über die Tatsache, dass uns kein Chor bekannt ist, der eine Musicalshow veranstaltet hat. Wir geben natürlich acht, dass für jedes Alter etwas dabei ist. Immerhin gibt es ja auch Musicals jüngeren Datums. So werden also, während die ersten Gäste ihre Karten kaufen, noch eifrig Chorsätze wiederholt, die Szenen passen noch nicht und mit den Tänzern müssen wir auch noch proben. Freut Euch auf eine rund 2 stündige Reise durch die Musicals und Musikfilme auf Chorart, mit - wie immer - vielen Überraschungen und bestimmt viel Spass.

Guten Abend!




MAZ 01.12.2009


MAZ 25.10.2010

Wo?
Stadttheater Luckenwalde
Grünstraße 14
14943 Luckenwalde
Tel. 67 23 07

Wann?
Sonnabend, 29. Oktober 2010
15:00 und 20:00 Uhr

Karten?
Vorverkauf: 16 € auf allen Plätzen
Abendkasse: 18 € auf allen Plätzen


Kartenvorverkaufsstellen:

14943 Luckenwalde
Tourist-Information
Markt 11
Tel: 03371 - 672500
14913 Jüterbog
Mönchenkirchplatz 4
Tel: 03372 - 463113

14959 Trebbin
Tourist-Information
Berliner Straße 44
Tel: 033731 - 80612

14947 Ludwigsfelde
Reisebüro im Rathaus
Rathausstraße 1
Tel: 033708 - 801039

Der Kartenvorverkauf beginnt Anfang August

Anfahrt:


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Inhaber: Mario Bessin, Uwe Plüschke
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(Eingang über R.-Breitscheid-Str.)
14943 Luckenwalde
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Kreismusikschule Teltow-Fläming
Leiter Andreas Hüttner
Ackerstraße 15
14943 Luckenwalde
Tel. 03371 - 622733
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Automobile Zossen GmbH
Geschäftsführer: Wolfgang Kieback
Serviceleiter: Dirk Kleimenhagen
Zülowstraße 1
OT Dahlewitz
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LANDESMUSIKSCHULTAGE IN FÜRSTENWALDE

"Sound City" nannte sich das Festival dieses Jahr. Viele Bühnen in Fürstenwalde vom 17. - 19.07. 2009. Eine Menge sehenswerte Projekte der einzelnen Musikschulen waren am Start und konnten am Freitag teilweise nicht auftreten, weil der Veranstalter wegen Sturmwarnung sämtliche Bühnenaktivitäten um 23:00 Uhr abbrach. Wir hatten uns nämlich zu dieser (nur für Nichtteilnehmer späten) Stunde an der Hauptbühne auf dem Marktplatz eingefunden und freuten uns auf "Jo's Bigband". Da singt nämlich unsere Bexi mit. (Auch wenn sie nicht mehr im Chor ist, so bleibt sie doch unsere Bexi.)

Dafür hat Simon seinen Regenschirm (der größte Schirm der EU :-D) ungeahnter Weise einem anderen Besucher der Lamutas (Landesmusikschultage) spendiert. Wie das funktioniert? Man lehnt den Schirm beim Bestellen eines Stück toten und gegrillten Fleisches an den Tresen des Grillstandes, lässt ihn während der Verkaufsverhandlungen umfallen, lässt sich nochmal darauf aufmerksam machen und verliert beim Bezahlen und der damit verbundenen Übergabe des Grillgutes die Sinne für alles Wesentliche. Der Duft des saftigen Steaks beeinflusst das Hirn derartig, daß sämtliche Kurzzeitgedächtnisfunktionen gestört sind. Erst nach Verzehr beim beginnenden Platzregen (wir waren ja auf dem Marktplatz) bemerkte er den Verlust seines Regenschirms.

Da wir den Abend nicht musikalisch ausklingen lassen konnten, das Wetter hatte uns ja einen Strich durch die Rechnung gemacht (es regnete übrigens überwiegend das ganze Wochenende, ein Beweis dafür, daß der Veranstalter keinen Vertrag mit dem Wetteramt gemacht hat) traten wir den Heimweg in unsere Turnhalle an, die uns für das Wochenende als (etwas beengte :-D) Unterkunft zur Verfügung stand. (Wegen der gewollten Garantie auf Spaß war Simon schon Freitag früh nach Fürstenwalde geheizt, um die Halle klar zu machen.)






Nun sind wir ja extremst Turnhallen-erprobt! 2007 in Spremberg hatten wir die Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit Turnhallen als kombinierte Übernachtungs - Sportstätten - Frühstücks - Probenraum - Freizeitarena zu sammeln. (Wer Wiederholungen vermeiden will, jetzt bitte weiter unten bei "Spremberg" weiterlesen.) Diese Erfahrungen führten zu einer Intensivierung in allen sportlich-kulturellen Bereichen. Ferner war die Halle um einiges moderner, als die letzte, was natürlich Geist und Körper zu Hochleistungen motiviert. (s.o.: Thommy und Wursta bei einer Kombination aus Rückengymnastik und Chorprobe, s.l.: Simon ist praktisch 3 Tage zu Hause ausgezogen! Von diesem mobilen Chefbüro aus hat er die komplette Logistik bewältigt. Voll Office, voll Multimedia, voll Catering, voll Unordnung und voll müde...
Müde? Also wer bei den Musikschultagen vor 03:00 Uhr schlafen geht, hat irgendwas nicht verstanden! Hier unser Zeitplan: Fr. 19:30 - 03:30 Uhr /
Sa. 08:00 - 04:30 Uhr / So. 08:00 - 13:00 Uhr.

Dieses Jahr hatten wir nur einen Auftritt. Sonnabend, 23:30 Uhr Bühne Marktplatz. Da es den ganzen Tag regnete, fieberten wir dem Abend mit gemischten Gefühlen entgegen. Gen 21:00 Uhr machten wir uns langsam für das Konzert fertig. Wir sangen uns ein, probten noch einige Schwachstellen und "Honey, Honey", den 1. fertigen Song aus unserer Musical-Show im November. 23:00 Uhr Treffen an der Bühne. Simon hastete wie immer vor der Mugge durch die Kante, zeigte uns die Garderobe (Flur im Rathaus), trank mit uns den traditionellen Vor-Der-Mugge-Feigling und erklärte uns, daß die Umziehaktion nach der Hälfte des Konzertes gegen die Stopuhr läuft, weil man bei einem Interview nicht sooo viel über das Musicalkonzert im November erzählen kann. Außerdem will das Volk Musik, Musik, Musik! Der Soundcheck war relativ sinnlos. Nicht weil es nichts gebracht hätte, sondern weil der Sound eigentlich schon fertig war! Was für eine Hammer-Crew ist denn das bitte?! So etwas geordnetes, soundlich so perfektes und geil klingendes erlebt man selten. Wir empfehlen: "SDF Produktion" und danken für die tolle Betreuung.

Gegen 23:45 Uhr starteten wir mit unserem Frontalangriff "Mama Loo". Simon hat sich zu diesem Zwecke laaange Haare rangeschnitten (oder aufgesetzt?). Und die Brille! Erinnerungen an "Predator" werden wach. Es ist alles bestens, die Stimmung ist von Anfang an bombig, es regnet nicht und bei dem "Beach Boy Medley" fangen die Leute an, vor der Bühne abzuhotten. (Wie 1999 in Prenzlau). Einen Spaß hatten wir auch mit unserem einzigen Volkslied. Danach tickte die Stopuhr - Der Chor versuchte sich im Blitzumziehen (ca. 12 m quer über die Bühne, Treppe runter, an der Bühne entlang, durch die Glastür ins Rathaus, Treppe hoch in den 1. Stock. Umziehen und den Weg rückwärts.) Da der Chor hier wohl den Guinnessrekord geknackt hat, hatte Simon im Interview mit einem Moderator von Antenne Brandenburg nicht die Möglichkeit, alles loszuwerden.



Der 2. Teil in weißer Garderobe fing mit unserer Lieblingsballade und dazugehörigen Seifenblasen an (wiedermal stand die Bühne windtechnisch falschrum) und beschleunigte dann unaufhörlich. Elvis schaute vorbei und bei "Rama Lama" waberte die Meute vor der Bühne im Takt. Es regnete inzwischen, was aber keinen interessierte. Dirk heizte die Menge bei der 1. Zugabe an, als wollten wir das Konzert beginnen. Mit der 2. Zugabe (einer Ballade) fand das Konzert einen schönen ruhigen Abschluß. Fine sang das Ende von "The voice within" an der Bühnenkante, während der Chor die Bühne verließ.

Nachdem wir ein paar CD's vekauft hatten, tranken wir noch ein Stehbier, um unsere Wertmarken zu entwerten und dann ab in die Halle. Sport und Kultur Teil III. Um ca. 04:30 Uhr knipsten wir das Licht aus, nachdem wir noch viel von dem gesungen hatten, was Krawalli uns auf seiner Gitarre vorspielte. Was es zu trinken gab?

Sonntag vormittag waren wir noch zu Gast beim Keyboardorchester unserer Kreismusikschule und sorgten da für Stimmung. Dann gab es am Markt noch ein Knobibrot und ein Eis. - Und Tschüss bis 2011 in Guben!

 

WEIHNACHTSKONZERT IN DER JAKOBIKIRCHE 

Zu unserem Weihnachtskonzert am 06.12.2008 kamen ca. 650 Gäste (total ausverkauft), was uns wiederum mit Dankbarkeit erfüllte. Trotzdem konnte der Nikolaus während unseres Konzertes nur 76 Stiefel füllen, was uns wiederum mit Sorge erfüllte, denn wir wußten aus langen Gesprächen mit dem "Der echte Nikolaus e.V.", daß sein Gemütszustand bedenklich ist und er eigentlich in einer dicken Identitätskrise steckt.

"Der Apfel vom Baum des Lebens" hieß die Weihnachtsgeschichte, die aus 5 kleinen Geschichten bestand und die wir während des Konzertes aus dem "großen POPCHOR-TF Geschichtenbuch" vorlasen. Der Nikolaus lernt hier Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft und unterschiedlichsten Alters kennen und bewirkt mit dem verschenken seiner Äpfel wundersames bzw. positives.

Das Konzert begann pünktlich um 19:30 Uhr und endete um 22:15 Uhr. Nach dem eher verhaltenen besinnlichen ersten Konzertblock von knapp einer Stunde gab es eine Pause von ca. 20 Minuten. Da konnte man im Foyer ein Glas Sekt trinken oder sich vergebens nach einer Toilette umsehen. In der zweiten Runde sorgten wir für eine 100-hoch-27-prozentige Dynamik- und Temposteigerung, indem wir uns von unserer üblichen Seite zeigten. Dem Publikum gefiel's, man konnte manche Sitzreihen hin und her wabern sehen. Das klatschen Einzelner Gäste auf "eins" und "drei" weckt bei uns immer helle Freude, sorgt es doch für rhytmische Vielfalt.

Standesgemäß gab es mehrere Zugaben, weil die Leute uns nicht von der Bühne ließen. Es war ein schönes Konzert und hat wohl allen Spaß gemacht. Frohe Weihnachten!



"WEIHNACHTEN BEI UNS"

"WEIHNACHTEN BEI UNS"

Fernsehshow des MDR mit Inka
am 25.12. von 11:00 - 13:00 Uhr

15 Jahre "Weihnachten bei uns" - Inka feierte in diesem Jahr mit den Zuschauern ihr Weihnachtsjubiläum! Mit dabei waren Weihnachtsmann Hans-Günter Pölitz, der mit der Rute in der Hand das politische Geschehen kommentierte, und Winfried Krause, der mit seinem sächsischen Humor unterhielt.
Auch Margot und Maria Hellwig, der POPCHOR-TF, das Duo Treibsand, Blackmore's Night, Veronica Fischer, IC, Gerd Christian und die populäre Teenie-Band US 5 boten mit ihren Hits beste Unterhaltung. Als Höhepunkt der Sendung sang und tanzte Inka gemeinsam mit dem MDR DEUTSCHES FERNSEHBALLETT und dem Stargast der Sendung.
Sooon Reisebus ist doch was feines. Da kann man während der Fahrt essen, quatschen, proben, Video gucken, all das machen, was die Öffentlichkeit nichts angeht oder andere Chormitglieder besuchen, mal rausschwimmen :-) All das wollten wir ja gar nicht, weil die letzten und insbesondere der vergangene Tag ganz schön heavy war. Wir wollten nur schlafen, was viele von uns auch taten, auf der Fahrt nach Chemnitz.

Um 05:00 Uhr schlugen wir im Hotel auf und knipsten auch nach dem Check in sofort das Licht aus. Kaum eingeschlafen, bimmelt auch schon der Wecker. (Alles Lüge - kein Mensch hat heute noch 'n Wecker. Statt dessen weckt einen das Handy mit krasser Mucke!). Also dreiviertel zehn, mal frühstücken geh'n.

Um 10:45 Uhr war bei Simon auf der Bude Probe und um 11:30 Uhr schon Kameraprobe. So ging es den ganzen Tag. Eine Probe jagte die andere, zwischendurch wurde die Garderobe perfektioniert, oder wir gingen essen, wenn mal etwas länger Pause war. An schlafen war aber nicht zu denken. Trotz der extremen Müdigkeit waren alle gut drauf. Bei dem Drehstab, der Kulisse und der Unterbringung auch kein Problem. Zu 22:00 Uhr heizte der Busfahrer unser Transportmittel vor, obwohl wir noch im Studio rumrannten und Fotos machten oder Kontakte knüpften.

Simon hatte sich sofort den Spezialeffekte - Mann gegriffen, weil man es mit dessen Maschine wirklich im ganzen Saal schneien lassen kann. Die Lösung heißt: CO2-Kanone. Also beim nächsten Konzert schön aufpassen! Nach der Sendung hieß es eigentlich sofort: Tasche packen, abreisen. Die meisten von uns mußten am nächsten Tag früh raus und wir hatten ja noch 3 Stunden Autobahn vor uns. Da meldete sich die Unvernunft: "können wir nicht doch noch kurz auf die Aftershowparty, nur so lange, wie die anderen noch packen? Nur kurz was essen?
- Na jut, letztlich waren wir alle noch auf der Party um lecker zu essen (Hm, das Dessert hättet Ihr sehen sollen...), das Glas mit Inka, Bernd oder V'roni zu erheben. So 'ne Produktion braucht ja schließlich einen Abschluß, oder? Um halb zwölf saß alles wieder im Bus. Da wir den ganzen Tag im Streß waren, kam es uns gar nicht so vor, daß wir erst am gleichen Tag früh um fünf angekommen waren.

Gegen 03:00 Uhr waren wir wieder in Luckenwalde, fast alle schliefen inzwischen im stehen, die Verabschiedung war kurz, aber herzlich. Endlich Pause!



POPCHOR-TF "GROSSE WEIHNACHTSSHOW"

Ankündigung:

Nachdem der POPCHOR-TF am 02.12.2006 seinen 10-jährigen Geburtstag vor ausverkauftem Haus feierte und am 07.06.2007 das Land Brandenburg erfolgreich beim GRAND PRIX DER CHÖRE im ZDF vertrat (Jurywertung Platz 1, Publikumsvoting Platz 6), möchte er seine Fans und Gäste auch dieses Jahr wieder mit seinem Gesang verwöhnen.

Und passend zur Jahreszeit probt der Chor 2 Hände voll weihnachtlicher Musik, die an diesem Abend das Repertoire bestimmt. Das Publikum erwartet eine musikalisch-weihnachtliche Reise durch die Jahrzehnte von Elvis bis Christina Aguilera, ohne das deutsche Weihnachtslied auszulassen.

Für viel Spaß und Überraschungen ist gesorgt, was der Kenner bestätigen wird. Also auf zur großen Weihnachtshow mit dem POPCHOR-TF, seiner Liveband und den Tänzern. Auf das sich die heiligen Hallen abermals füllen.

Und vielleicht schneit es ja auch wieder…

Die Vorbereitung:

...wie schnell die Zeit vergeht! Eben haben wir doch noch den Applaus für die Zugaben beim Geburtstagskonzert ausgekostet, da ist es schon wieder so weit. Die 20:00 Uhr Veranstaltung ist seit Oktober ausverkauft und die 15:00 Uhr Veranstaltung verkauft sich auch gut. Wir haben schon wieder das Gefühl, im Zeitplan hinterher zu hängen, alles passiert parallel, für die Weihnachtszeit kommt keine Stimmung auf, obwohl und weil wir uns nur noch mit weihnachtlichem Repertoire oder diesbezüglichen Accessoires beschäftigen. Simon ist schon wieder durch den Wind, es wird geprobt, bis der Arzt kommt, und auch dafür ist wenig Zeit, weil wir zwischendurch auch noch die eine oder andere Mugge haben.

 
 

Am 9.12. proben wir im Saal der Musikschule Wünsdorf. Nachdem unsere Band richtig losrußt - die Rhythmusgruppe hat an der Wand zum Saal der Gemeinde aufgebaut - füllt sich eben dieser Saal mit Gästen! Zum besinnlichen Weihnachtskonzert, wie uns jemand mitteilt, der sich verirrt hatte. Na denn ma viel Spaß - aua, aua... Also Ohren zu und los - ne, geht ja nich, dann singen wir ja schief. Wir haben es nicht verstanden, aber es kam keine Beschwerde! Wir danken der Gemeinde Wünsdorf für ihre Unterstützung zum Gelingen unserer Show, denn es hätte keinen Ausweichtermin mehr gegeben.

Die Generalprobe am Freitag war 'ne ziemliche Katastrophe, aber das ist schon richtig so, da ja andern Falls gemäß Aberglaube die Konzerte gefährdet worden wären! Und so raste die Zeit vor sich hin und durch's Stadttheater - bong - Sa. 15:00 Uhr!

Die Konzerte:

Es waren zwei schöne Konzerte! Soviel Überraschungen hat das Chorpublikum noch nicht gesehen. Die Geigenlegende Hans war da, es wurde extrem viel getanzt, sowohl von unseren Tänzern Mad' DC, als auch von einigen Sängerinnen unter Anleitung von unserem Turniertänzer René und letztlich von unserem Gasttanzpaar Eike & Maik, die mit extrem vollen Batterien auftauchten. Dann stahl der "richtige" Elvi s dem "falschen" Elvi s die Show, es wurden utopisch Geschenke durch die Gegend geschleppt, Die Bühne wurde zur Eislaufbahn, auf der entweder die Weihnachtsmänner mit dem Schlitten kamen und Schneebälle warfen, oder der Chor versuchte sich im Wintersport.

Der populärste Gaststar war wohl Kermit, der sich in die Show schmuggelte und bei "When I need you" zum Leidwesen von Wursta zu Jennys neuem Duettpartner avancierte. Die Kermit-Nummer war die Überraschung des Abends, wußten ja nur die Akteure davon und Simon wurde dabei erwischt, wie er die Brille abnahm (das muß er nur, wenn er die Freudentränen wegwischen will oder wenn er schlafen geht). Man, war das schön...

Nun ja, der Chor wurde mit Applaus und das Publikum mit Zugaben belohnt. Alles in allem hat sich die Mühe gelohnt und man kann sagen, "es war 'ne schöne Revue", oder?
Nach der 2. Show hatten wir es immer noch eilig, weil wir uns alsbald auf unserer selbst angezettelten After-show-party sehen lassen wollten, aber noch den Bühnenbereich räumen mußten, da wir ja später dazu keine Zeit hatten, wegen der anstehenden Fernsehproduktion beim MDR. Also noch kurz ein Sektchen in der Garderobe und dann los! Ca. 00:30 Uhr waren die letzten drüben bei Peter. Hier konnte man mal gemütlich ein Bierchen trinken, mit Freunden und Kollegen eine erste Auswertung versuchen und dann um 01:30 Uhr ab zum Bus!


 

LANDESMUSIKSCHULTAGE IN SPREMBERG

Endlich wieder Landesmusikschultage! Juhu!!! Wer schon mal dabei war, wird uns recht geben: Das waren jedesmal wundervolle, spaßige, unbezahlbare Tage. Ein Haufen Bühnen in `ner kleinen hübschen Stadt verteilt, ständig überall Bands, Chöre, Sänger, Instrumente, Krach, Action und lauter Verrückte. Und wir mittendrin! Kann nüscht schiefjehn...

Diesmal also vom 13.07. bis 15.07. in Spremberg. Schon die Ankunft war cool. Alle Mann treffen sich auf´m Marktplatz vor der Hauptbühne. Und wie die Stars (die wir bestimmt mal werden) belegen wir erstmal zwei komplette Tische und unterschreiben mal eben 500 Autogrammkarten. Brauchen wir an diesem Wochenende bestimmt, wa? Nee, kann man ja auch wann anders noch gebrauchen. So, alle da inzwischen? Gut, ab geht's, Quartier beziehen. Und Leute, wir haben bei so manchen LMST schon cool gewohnt, aber die Unterkunft in Spremberg schlägt alles. Der Chor hat doch wirklich eine komplette Sporthalle für sich. Nicht nur, daß sich jeder gemütlich mit ner Turnmatte in eine Ecke hauen kann. Nein, die Halle ist auch noch proppevoll mit Sportgeräten. War klar, was das heißt. Es wird alles ausprobiert, keiner steht einen Moment still. Überall hopsen und fliegen die Chorer und Chorerinnen durch die Gegend. Und an Schlaf denken die ganze Nacht nur die wenigsten. Die werden´s schwer haben... Aber dazu später mehr. Zunächst heißt's umziehen, schick machen, einsingen, los zur Mugge! Mann, sehen die heut alle wieder heiß aus! Nicht auszuhalten.


Unsere Mugge am Freitagabend findet auf einer bombastischen Freilichtbühne statt. Das Publikum sitzt auf einer Naturtribüne ähnlich einem Amphitheater, also halbrund und den Berg hoch. Als wir da ankommen, fallen uns nur drei Worte ein: Is dit voll! Nicht nur, daß alle Sitzplätze auf den Rängen, alle Stehplätze davor und dazwischen restlos belegt sind. Nein, die Leute stehen auch die Wiese dahinter dicht an dicht bis zum Zaun. Wer Angst vor Menschenmengen oder zu wenig Platz hat - Zähneputzen, ab ins Bett! Alle anderen hiergeblieben. Es gibt gerade ein Filmmusikspektakel mit dem Landesjugendsinfonieorchester Brandenburg, der Singakademie Cottbus und den vereinigten "Fischer-Chören" Sprembergs. Ist auch reichlich voll auf der Bühne. Die Show ist gigantisch, der Sound genial und das Publikum inklusive Popchor restlos begeistert. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen gibt es danach ein gefühlte 2 Wochen dauerndes Höhenfeuerwerk.
Der gesamte Popchor konnte beim gen Himmel starren und „Aaah“ und „Oooh“ rufen erwischt werden. So geht Gigantismus! Leider hat uns diese Riesenshow, so cool sie auch war, ein paar Steine in den Weg gerollt. Wir sollten nämlich während des Feuerwerks umbauen und danach sofort die Bühne entern. Nur konnte sich das außer uns niemand mehr vorstellen. Da das Orchester überzogen hatte, ging plötzlich das Feuerwerk los und die Musiker starrten in den Himmel, statt ihre 4576 Stühle von der Bühne zu räumen. Die Leute dachten, wie zu Sylvester is hier nach dem Feuerwerk auch Feierabend. Nur angereiste Popchorfans und jene, die aufmerksam das Programmheft lasen, blieben, um sich unser Konzert anzutun. Hmmm! Egal, wir ließen uns die Laune nicht verderben und lieferten nach ca. 20 Minuten nerviger Umbaupause 90 Minuten Feuerwerk auf Popchor-Art. Alle Hits, alle Gags, viel spontane Komik. Simon hatte extra ne Popchorpräsentation auf DVD dabei und wollte sie per Beamer auf unsere große Leinwand strahlen. Als das aufgrund der Luftfeuchtigkeit (der Player konnte damit nicht um) abgewählt wurde, waren prompt auch die Jungs zu sehen. Die mußten nämlich bis dahin hinter der Leinwand singen, die stand nämlich am Bühnenrand! Die Pyro ergab sich teilweise ebenfalls der Luftfeuchtigkeit und einige Fontänen verweigerten die Zündung. Frechheit! Das konnte uns alles nicht abhalten. Wir waren ja schließlich zum singen gekommen. Und das taten wir! Auch unsere geniale Tanzcrew Mad' DC waren wieder dabei und zeigten den Leuten, wie man sich rhythmisch und stylish bewegt ohne umzufallen. Alle Zuschauer, die wegen uns geblieben waren, spendierten uns Applaus ohne Ende. Hat sich also doch gelohnt!
Da wir an dem Tag so ziemlich der späteste Programmpunkt waren, konnten wir hinterher kein Konzert mehr anschauen. Also ab in unsere Turnhalle. Dirk spendiert ne Kiste Bier und erntet damit massiv Sympathiepunkte. Nachdem alle ein Fläschchen geöffnet haben, geht die Sportaction los. Es gibt drei Lager. Auf der einen Seite die Basketballverrückten, in der Mitte eine Gruppe Wilder, die sich vorgenommen haben, den Hochsprungsport zu revolutionieren, indem sie mittels mehrerer übereinandergestapelter Sprungbretter über alles springen, was nichts mit Hochsprung zu tun hat. Tische, Turnkästen, hochkant gestellte Riesenmatten, Barren. Am anderen Ende de Halle eine kleine Fraktion, die erschöpft sind und gern schlafen möchten. Den gesamten Abend als Sportveranstaltung betrachtet, belegt diese kleine Fraktion von drei vergebenen Plätzen leider nur Rang drei. Die Armen! Platz zwei geht an die Basketballer.
Nach zwei sehr sehr hochwertigen Matches ruht der Ball. Nicht so bei den Hochspringern. Nachdem alle Gerätschaften zur genüge übersprungen und auch umgesprungen wurden, geht's zum traditionellen Hochsprung. Ohne Sprungbrett, dafür mit tatsächlicher Stange wird versucht, den aktuellen Weltrekord um 1,50 Meter zu unterbieten. Als das endlich gelingt, ist der Jubel mindestens so groß wie bei Olympia. Zum Leidwesen der Müden, aber der Jubel ebbt ja bald ab und auch die Stange fällt jetzt nicht mehr krachend auf den Hallenboden. Dafür wird jetzt zur Gitarre gegriffen. Es werden alle Songs gespielt, die irgendwer auch nur halbwegs kann und dazu mindestens 12-stimmig gesungen. Also neigt sich der Abend gegen 5:30 dem Ende entgegen und in der Halle regiert das Schnarchen. War doch gar nicht so spät...

Der nächste Morgen bringt Augenringe und Kaffeeduft. Alle finden sich an einer flink improvisierten Tafel ein. Simon hat lecker eingekauft und so gibt's reichlich Frühstück und reichlich Schimpfe für die Störenfriede der letzten Nacht. Schuldigung... Jetzt wird's ernst. Wir bleiben an der Tafel und fangen an, die „Große Weihnachtsshow“ zu planen. Wird aber noch nix verraten, seht ihr alles im Dezember, wa? Außerdem ist jetzt genug gequatscht. Zeit für Blödsinn.  
Draußen brennt die Sonne und wir müssen endlich los ins Freibad. Ist wohl klar, was das heißt. Sämtliche Rutschen werden bis aufs Maximum getestet. Jeder kämpft gegen jeden beim Reiterkampf, wer kann am coolsten oder beklopptesten ins Wasser springen und sämtliche Chorzugehörigen und auch nichtzugehörige Leute werden per 4-Arm-Katapult durch die Luft geschossen. Nicht zu vergessen die 3-stöckige Menschenpyramide. Simon hofft, daß alle das Freibad verletzungsfrei überstehen. Schließlich haben wir abends Mugge auf der Hauptbühne am Markt.
Und was für eine Mugge! Der Marktplatz ist knacke voll und uns rutscht das Herz ein Stockwerk tiefer. Egal, ist ja auch cool vor so viel Leuten zu spielen. Doch Minuten bevor wir die Bühne entern, strömen nochmals Menschenmassen von der gerade beendeten Freilichtbühnenveranstaltung zum Markt herüber. Das große Quetschen geht los, passen aber doch alle noch auf den Platz. Zwar in Ölsardinenformation, sind aber alle super drauf. Uns bleibt keine Zeit zum aufgeregt sein, wir müssen rauf. Paulchen hat wie ein Weltmeister in gefühlten 5 Sekunden die Pyro verkabelt und aufgebaut. Danke großer Meister, wir sind dir ergeben. Vor circa 1000 Leuten schießen wir 45 Minuten Popchorpower von der Bühne. Jeder singt volle Kanne, jeder strahlt, alles bewegt sich. Ausgerechnet die ranke und schlanke Tenorfraktion bringt mit ihrem Gehüpfe einen Bühnenteil zum Beinahe-Einsturz.
Die Techniker wirbeln hinter ihnen fieberhaft, um die Jungs vor einem circa 2 Meter hohen Fall zu bewahren. Auch diesmal trägt die Tanzcrew Mad' DC einen großen Teil zur absoluten Begeisterung der Menge bei. Trotz des restlos engen Zeitplans dürfen wir ohne Zugabe nicht gehen. Was für ein cooler Auftritt. Unser Dank gilt den Fans. Ihr seid die besten!
Doch anders als am Freitagabend ist diesmal nach der Mugge nicht Schluß. Alle treffen sich direkt vor der Bühne um den Auftritt von Joe´s Big Band aus Fürstenwalde abzufeiern. Mit dabei: unsere Bexi. Natürlich überhäufen wir sie und ihre Band mit frenetischem Jubel. Die singt aber auch geil! Der Popchor übt sich wie die gesamten vordersten Reihen im Formations- und Standardtanz zu der geilen Swingmusik der Band. Danach sind alle im A... und wollen in unsere Turnhalle. Diesmal fällt die Party deutlich kleiner aus, da alle echt knülle sind. Jedoch kann niemand zu Bett gehen ohne vorher die große Käferjagd zu starten. Eine bisher koleopterologisch nicht erforschte Käferart hat zu Hunderten unsere schöne Unterkunft heimgesucht. Wir verteidigen unser Revier, vertreiben sie aus unseren Ruck- und Schlafsäcken, aus unseren Mattenbetten und aus der gesamten Halle sowieso. Nach heroischen 2 Stunden Kampf und abzüglich einiger Verluste (manche wollen aus Käferangst lieber draußen schlafen), fallen die verbliebenen siegreichen Chorkrieger in die Koje in einen schweren und traumlosen Schlaf.

Am Sonntagmorgen wird sich nochmals Zeit für ein ausgiebiges Frühstück genommen, bis es unausweichlich zum traurigsten Event eines solchen Wochenendes kommt: der großen Verabschiedungszeremonie. Alle liegen sich in den Armen, meckern, daß sowieso alles zu früh zu Ende ist. Sind sich einig, daß man lässig noch 2 Wochen dranhängen könnte und daß das aber keiner durchhalten würde. Naja, Zeit zum traurig sein ist knapp. Wir sehen uns ja nächstes Wochende zur Mugge schon wieder! Tschüß, Landesmusikschultage, tschüß Spremberg. War schön hier. Wir freuen uns aufs nächste Mal.

Die nächsten LMST gibt's übrigens 2009 in Fürstenwalde...

 

ZDF SENDUNG "GRAND PRIX DER CHÖRE"


Jurywertung:
Platz 1


Publikumsvoting:
Platz 6

Wir danken allen,
die für uns angerufen haben!

Nun ja, es war schon ein einmaliges Erlebnis (bis hierher zumindest, man weiß ja nicht, was noch so kommt :-) ), diese Fernsehproduktion, mit all seinen Komplikationen und Gags, der Hektik und dem langen Warten, den anderen Chören und den Promis, den beiden langen Partys in der Hotellobby und dem demzufolge bedeutend zu frühen Frühstück, den Busfahrten und den schönen Städten Düsseldorf und Köln (von Köln sahen wir das Studiogelände und in Düsseldorf schafften wir es bis zum Chinesen umme Ecke!).
Den ersten Flash hatten wir ja, als bekannt wurde, daß wir für Brandenburg zur Sendung fahren. Von Stund an war es problematischer als sonst, bei der Chorprobe Disziplin zu halten. Disziplin!!! In diesem Chor wird zwar sowieso ständig rumgeblödelt, aber ab jetzt waren alle irgendwie aus dem Häuschen. Diese Stimmung war bis zur Abfahrt nach Köln noch steigerungsfähig. Positive Energie bekamen wir von den lokalen Medien, die uns mit Interviews für Sendebeiträge und Zeitungsartikeln  hofierten. Am Dienstag, den 05.06. war Stelldichein mit utopisch Gepäck bei Simon gen 17:00 Uhr zur Abfahrt. Er hatte vorsorglich die mitgebrachten Fahrzeuge bis auf Schmerzgrenze aneinander parken lassen, damit alle auf's Grundstück passen und bei der Rückkehr nicht Maxi oder sonstwer 3 Außenspiegel hat, oder so. Hauskatze Tommy sah hier einen klaren Verstoß gegen die Parkordnung und machte seinen Unmut dadurch deutlich, daß er am Dienstag nicht zum Abendbrot erschien. Streiken jetzt hier schon die Katzen, oder wat?
Punkt 18:00 Uhr hielt der Reisebus vor der Tür mit schon darin befindlichen (ich glaube) 21 kleinen und großen, männlichen und weiblichen Berliner Jazzvocals. Ich frage mich, wie eine Busfahrt bei 7 Stunden so kurzweilig sein kann?! Anfangs gab es zwischen den beiden Chören Berührungsängste (der angeborene animalische Herdentrieb, das Gesetz der Sippe, oder so...), das hielt jedoch nicht lange vor. Leute, die nicht zu den Busreisenden gehören, werden den hohen Standard des Reisebusses genossen haben, nebst dem Umstand, daß 'Imstehenpinkler' auf diesem Klo keine Chance hatten. Glücklicherweise gibt es in keinem unserer beiden Chöre Chorgesang um die 2 Meter, denn der hätte auch im sitzen nix zu Wege gebracht. Nach 2 Busstops an maßlos überteuerten, für Deutschland aber üblichen Raststätten kamen wir kurz nach 01:00 Uhr im Hotel in Düsseldorf an.
Lecker Frühstück um 09:00 Uhr und dann ab nach Köln ins Studio mit unserem Bus und inzwischen auch zunehmend unserem Busfahrer Peter. "Es gibt nur ein Peter Fischer, es gibt nur ein Peter Fischer...". Die haben ja da große Hallen! Wie groß soon Studio ist, da ist man ja platt. Also beispielsweise vom Catering zum Klo und zurück nicht unter 10 Minuten, denn das waren ca. 100 Meter. Nun, kurz vor dem Überlaufen schafft man es auch schneller. Dieser Mittwoch war sehr anstrengend und interessant gleichermaßen. Es wurden viele Einstellungen wiederholt, weil viel schief ging, wir saßen, glaube ich, am Stück 4 oder 5 Stunden auf unserer Tribüne und trotzdem wurde einem nicht langweilig, weil man miterlebte, wie dieses Produkt Form annimmt, alles perfektioniert wird, von der Kameraführung über die Moderation bis hin zu den Auftritten der Chöre. Im Übrigen gab es die eigentlichen Lacher ja bei den Proben. Für die sorgten Carmen Nebel und der Sprecher "Thomas" aus dem Off, der sich durch seine Sprüche schnell zum Liebling der Chöre machte. Irgendwann wollten wir sehen, wie der aussieht und Carmen schaffte es, ihn für uns auf die Bühne zu kriegen. Zwischendurch gab es noch die Regieassistentin Julia, die auch als Double herhalten mußte und am Mittwoch wohl den meisten Applaus kassierte. Außerdem wollte unser René ein Kind von ihr und ein anderer rief: "Ich liebe Dich". Der Mittwoch ging bis 21:30 Uhr, dann fuhren wir ins Hotel nach Düsseldorf. Der Abend klang sehr schön aus. Erst mit einem Abendbrot beim Chinesen und dann in der Hotellobby beim gemeinsamen Singen (führend der Dresdner Bergsteigerchor, ich glaube, die haben Repertoire für`n halbes Jahr ohne Pause!) quatschen und trinken bis ca. 03:00 Uhr.
So, am Donnerstag noch mal von vorne. Frühstück... Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät? Ja, es gibt auch unter Chormitgliedern Frühaufsteher, Langschläfer, Gesundheitsbanausen und Partygänger. Wichtig jedoch: Disziplin!, es waren alle pünktlich am Bus, nur einer fehlte - der Busfahrer! Der war aber gar nicht in der Lobby. Wo und mit wem hatte Peter denn Party gemacht? :-) Da wohl alle Chormitglieder eine glückliche Kindheit hatten, kam keine Langeweile auf, man besann sich für die dreiviertel Stunde auf althergebrachte Straßenspiele: Ballwerfen, Einkriegezeck, Taxifahrer ärgern, und so. Da bei solchen Produktionen sehr auf Terminsicherheit geachtet wird, hatte man uns vorsorglich 3 Stunden früher hinbestellt. So konnten wir die Zeit dort nutzen, um für uns Repertoire zu proben, was wir lange nicht gebraucht hatten.
Dann ging es ans Umziehen (der Elvisanzug aus dem Köstümfundus des ZDF hatte Abnäher bekommen, die Hose saß ja von vornherein richtig, wie man beim Aufmarsch im Flur am Geraune der Jazzicas erkennen konnte) Hemden waren wie von Zauberhand gebügelt. Nun mußten sich unsere Jungs nur noch gedulden, bis die Mädels die Haare schön hatten und geschminkt waren. Man kann nachvollziehen, daß bei ca. 480 Sänger- und innen keine Maskenbildner bereitgestellt werden können. Nun waren wir alle schick und das blieb auch bis zum Ende der Sendung so. Die Generalprobe konnte sich schon sehenlassen. Abergläubige sagen ja, ne Generalprobe muß schief gehen, im Interesse der Aufführung. War hier aber nicht so. Die Sendung war nochmal besser und perfekter. Insbesondere die Leistung der Chöre. Das wird wohl daran gelegen haben, daß wir jetzt lebendiges Publikum hatten. Julia trotzdem :-) Auf alle Fälle war die Jury begeistert und Jane trat mal kurz in die Fußstapfen von Gotthilf, indem sie die Nation zum mitsingen annimierte. Danke für diese Bewertung. Wir hatten maximalen Spaß, obwohl der Lampenfiebervampir bei einigen von uns kurz vor dem Auftritt enorm zuschlug. Da kann man schonmal komplett vergessen, wie der Text beginnt, und das nach - wat weiß ick - wieviel Proben. Wir haben noch nie so eine Stimmung erlebt, soviel Spaß an der gemeinsamen Sache und soviel Fairnes der Chöre untereinander. Bevor wir auf Sendung gingen, war noch ein Animateur am Start, der uns erklären wollte, wann man wie klatscht. Man o man. Na Kumpel, Du wirst Dich wundern, wat hier gleich los is!
Nach der Sendung gings zur Aftershowparty. Aber o weh, wir hatten nur eine Stunde Zeit, weil der Bus um 24:00 Uhr ins Hotel nach Düsseldorf fuhr. Diese Abfahrtzeit richtete sich nach der Abfahrtzeit der Heimreise am nächsten Tag, weil Wursta natürlich ma wieda ne Mugge haben mußte und der Bus muß ja 9 Stunden stehen (ja, mit so nem Bus kann man nich einfach so rumfahren!). Somit mußten wir also in einer Stunde: trinken, essen, feiern, quatschen, Fotos mit Promis machen, singen, tanzen und verabschieden. Na denn ma husch! Um 00:00 Uhr saßen alle völlig aufgekratzt im Bus und Carie bekam ein Geburtstagsständchen.
So, kommen wir nun mal zum eigentlichen GRAND PRIX DER CHÖRE: Der fand nämlich in der Hotellobby in Düsseldorf statt! Und zwar nach der Sendung von ca. 01:30 bis ca. 05:00 Uhr. Wir flogen ja so um 01:00 Uhr ein und dann wurde es voller und noch 'n Chor und voller und dann kam noch ein Chor und noch voller... Man, wat da einander vorgesungen wurde. Jeder Chor wollte den anderen zeigen, was er drauf hat und die anderen hörten zu, klatschten oder tobten. Ach ja, getrunken ham wa och wat. Die 3 Männlein an der Bar waren total überfordert. Es waren zeitweise ca. 5 Chöre anwesend.    


Fortsetzung folgt...





ZDF - CASTING / GRAND PRIX DER CHÖRE  

 

 
Jaaa, wir sind weiter!!! Das heißt zumindest soviel, daß wir zu den Chören gehören, die die Möglichkeit haben, von der Jury - nach reichlicher Überlegung und Begutachtung des aufgenommenen Videomaterials - zur Sendung geschickt zu werden. So erwarten wir also sehnsüchtig schmachtend den alles entscheidenden Telefonanruf von der Produktionsfirma Endemol.

...und genau dieser Anruf kam heute vormittag. Hurraaaaaaaaa! Das heißt also im Klartext, daß wir als Vertreter des Landes Brandenburg am 7.6. um 20.15 Uhr in der (ich glaube) 120-minütigen Livesendung gegen 15 Chöre der anderen Bundesländer um die Gunst des Publikums (Telefonvoting) und der Jury singen.

Dieses Ergebnis macht uns stolz auf das, was wir geschafft haben und macht uns Vorfreude auf die Tage in Köln beim Fernsehen. (Wann guckt man denn schon mal aus der Glotze?!) Im Übrigen wird es eine Bereicherung für uns als Chor. Wir lernen andere Chöre kennen und können aus dem Nähkästchen plaudern und lauschen. Das schönste aber wird sein, daß wir wissen, daß Ihr am Guckkasten sitzt und uns zuschaut.

DIE GANZE STORY:

Am 02.12.06
teilte mir die Mama von Wursta mit, daß das ZDF castet . Ich schickte also eine DVD dorthin. Am 15.01.07 war Einsendeschluß und ca. einen Monat später bekamen wir unsere Zulassung zum Casting . Von ca. 550 Chören, die sich beworben hatten, konnten nun 140 Chöre in 5 Castings ihr Können unter Beweis stellen. Wir mußten ein Pflichtstück und ein Song unserer Wahl vortragen. Wir entschieden uns für „Wenn alle Brünnlein fließen“, für das ich ein modernes Arrangement schrieb und sangen unser altbewertes „Joyful“. Das Casting am 11.03.07 in Berlin für Berlin / Brandenburg war erfolgreich und mit einem Kompliment von Gotthilf Fischer gesegnet, der sich positiv darüber äußerte, daß man mit modernen Arrangements die Volksmusik am Leben erhält. Nun mußte nur noch das Videomaterial vom Casting ausgewertet werden.

Wir hatten uns als Chor gegen andere Chöre des Landes Brandenburg durchzusetzen und gegen andere Popchöre auf Bundesebene, da die Sendung von der Vielfalt leben soll. Am 23.03.07 kam der entscheidende Anruf von der Produktionsfirma Endemol . Der POPCHOR-TF vertritt am 07.06.07 im ZDF beim Grand Prix der Chöre das Land Brandenburg und singt mit 15 Chören der anderen Bundesländer um die Gunst des Publikums und der Jury. Hurra!

Wir freuen uns wie Bolle auf die Sendung und das ganze Drumherum mit den anderen Chören und werden, wenn wir aus der Glotze gucken, aufpassen, ob Ihr auch davor sitzt und zuschaut! J Wir sehen uns…


JUBILÄUMSKONZERT POPCHOR-TF 10 JAHRE...

So, zuerst einmal: Puuuuuuuuuuuhhhhhhhhhh!!! Wir haben fertig. Soll heißen nach 10 Jahren haben wir es geschafft. Wir sind 10 Jahre alt geworden (Und das schon seit Februar).

Und das mit einem lauten Peng. Wenn man der örtlich-investigativen Berichterstattung glauben schenken darf. Nach Aussage einiger im Publikum anwesender Geräusch-Opfer haben diese sich selbst nicht als solche gefühlt sondern im Gegenteil, das ganze wohl sehr genossen. Das scheint auch der Wahrheit zu entsprechen, denn die hatten nach 3 Stunden Konzert immernoch nich genug und sind sogar beim Klatschen aufgestanden um der Forderung nach weiterer performanter Chorgesangsunterhaltung Nachdruck zu verleihen.

Aber von vorn: Frühjahr dieses Jahres: Simon: "Der Chor wird dies Jahr 10 Jahre." Alle: "Da muss man doch was machen." Leider gabs nix von Ratiopharm dafür, also mußten wir selbst ran. Gesagt getan, 10 Jahre wird man ja nur einmal in einer Dekade, also muß es was großes sein.

Und so ging es denn los. Sommerliche Organisationsgrillpartys vor Simons heimeligen Terrassenkamingrill waren aller Laster Anfang. Da wuchsen Hirngespinnste zu handfesten Ideen, der Größenwahn griff um sich. Alles im positiven Sinne natürlich.

Die für die gewöhnliche Choruntermalung auf eine kleine Silberscheibe gepressten Töne wurden in wochenlanger Kleinarbeit von dieser heruntergkratzt und auf Notenpapier geklebt. So entstand ein Paket aus Noten, daß einige Musiker befähigte, die bis dato existierenden Chor-Playbacks in konzertanter Weise als Band aufzuführen - von den meisten Chormitgliedern später liebevoll als "Die Bääähhhnnddd" bezeichnet. Vortreffliche Arbeitsunterstützung erhielten wir dabei von SvenNi - der sich nich lumpen ließ und beim Festakt als solchen dann auch gleich noch die 6-saitige Axt bediente. Insgesamt schrub er die Noten für alle neun Musiker für 28 !!! Titel. Die Menge der Noten hintereinandergelegt reicht bestimmt bis Elmersdorf-Düppelsbach und zurück. Dafür auf jeden Fall an SvenNi ein riesiges Dankeschön.

Kleiner Mann ganz groß - Simon hat geackert wie 'n Kümmeltürke (Video, Grafik, Werbung, Noten, Chorsätze, neue Songs, Sponsoren, Organisation, etc...) - und wofür? Für feuchte Augen im Finale natürlich - schließlich hat er in 10 Jahren aus diesem Chor gemacht wasser is - n verdammt guter Chor! Da wurden Alt-Mitglieder reaktiviert von denen man gar nicht mehr wusste dasses die noch gibt - was eine Wiedersehensfreude. Und wie meinte Joshi so treffend "Da werden alte Erinnerungen wach." Man wird wohl ein paar neue alte Gesichter bei zukünftigen Konzerten wiedersehen - seid gespannt.

Im November begann die heiße Phase - Probenwochenenden ohne Ende, bis hin zu den 2! Proben mit der Band. Meine Fresse, da hats gequietscht und geknarzt, daß einem Angst und bange wurde. Besonders Simon - der sah sich schon aufm Schafott für musikalisch völlig verkorkste 10-Jahres-Geburtstags-Muggen. Aber was soll man sagen, selbst bei der Generalprobe lief so ziemlich alles schief, was schiefgehen konnte. Aber wie isses doch immer - der Generalprobe Fluch is der Veranstaltung's Segen - es war die schönste Party des Jahres, das längste Chorkonzert ever und vor allem eins - ein Ereignis von dem der Chor die nächsten 10 Jahre zehren wird. Dank an unsere Fans - ohne Euch wäre es nicht mal halb so schön gewesen. Und danke an alle, die mit Ihrer Unterstützung zu diesem wunderschönen Geburtstag beigetragen haben. Sniff!




CD POPCHOR-TF 10 JAHRE...

Endlich ist sie da! Na unsere CD! Sie sieht schick aus, ist rund, silberfarben und hat eine farbenfrohe, zum Image des Chores passende Verpackung. Aber das wichtigste: Da ist Musik drauf. Von uns gesungen und auch teilweise von uns ausgedacht.

Da hat nun Dirk mal richtig losgelegt. Ca. anderthalb Monate vor dem Geburtstagskonzert fiel Simon ein, daß eine CD zum Jubiläum sinnvoll wäre. Dirk machte sofort die Socken und den Rechner scharf und schwupps wars plötzlich ein Studio bei Dirk. Soviel singende Menschen hat der Wedding noch nicht gesehen. Und das der Haussegen nicht schief hing, lag wohl auch daran, daß die Gesangssätze anfangs auch nicht ganz gerade waren (Wat für 'ne Logik?). Und dann? Mischen, mischen, mischen...

Die Audiodaten mußten zusammen mit dem von Simon gekritzelten Cover am 13.11. im Presswerk sein, damit wir die CD zum Geburtstag haben. Verdammt knappe Sache. Am 10.11. war letztes Korrekturhören und am 11.11. um fünf vor elf war das Packet im Briefkasten. (Um elf wird geleert). Puh, imma uff'n letzten Drücka!

CD BESTELLEN:

1. Schickt einfach eine E-mail mit Eurer Liefer-Adresse und der Bestellmenge an mail@popchor-tf.de mit der Betreff-Zeile: CD Bestellung.
2. Ihr erhaltet per E-mail eine Rechnung über die bestellte Ware und unsere Bankverbindung.
3. Ihr überweist den Rechnungsbetrag. Bei Zahlungseingang wird die Ware verschickt.

PREISE:

1 CD = 10,00 € + 1,50 € Verpackung + 1,50 € Porto. Endpreis: 13,00 €
2 CD = 20,00 € + 1,50 € Verpackung + 1,50 € Porto. Endpreis: 23,00 €
3 CD = 30,00 € + 1,50 € Verpackung + 2,20 € Porto. Endpreis: 33,70 €
4 CD = 40,00 € + 3,00 € Verpackung + 3,00 € Porto. Endpreis: 46,00 €
5 CD = 50,00 € + 3,00 € Verpackung + 3,70 € Porto. Endpreis: 56,70 €

...Übrigens: man soll nur Wasser und CD an seine Haut lassen - das klappt mit unserer ganz gut! :-)


POPCHOR-TF CASTING

Habt Ihr schon mal ein Casting gemacht? Wir haben auch noch nie ein Casting gemacht! Und da wir ergo keine Ahnung hatten, gab es im Vorfeld erstmal eine wichtige Sitzung zu diesem Thema. Wir dachten ja eigentlich, Dieter Bohlen oder Thomas M. Stein lassen sich mal sehen und plaudern aus'm Nähkästchen, denn nach ca. 74 Staffeln Superstars geht ja so'n Casting von der Hand wie Stulle schmieren. Aber Fehlanzeige. Also selber 'n Kopp machen.
Wir haben uns dazu entschlossen, nichts so aussehen zu lassen, wie bei einem Casting. Also kein langer Tisch, hinter dem die wichtigen Jurymitglieder mit Sonnenbrille sitzen. Zwar ist es abwechslungsreicher, wenn ab und zu ein Castingteilnehmer heulend den Raum verläßt, aber es hilft keinem und schafft einen schlechten Ruf. Wir ließen den Raum also so, wie bei den Chorproben und stellten in Vorbereitung auf diesen Tag lediglich unsere Kaffeemaschine und die Videokamera auf.

Simon hatte zuvor den Mund ganz schön voll genommen, sprach er doch von 200 Playbacks, aus denen die Teilnehmer aussuchen könnten. Also versuchte er in der letzten Woche zu realisieren, was er 3 Wochen zuvor auf der Homepage versprochen hatte. Zum Casting erschien er mit stolzer Brust und einem katalogisch geordneten Hefter mit 223 Playbacks. Alle Achtung! (Kathi hat ihm beim downloaden der Texte geholfen, aber pssst.)
Das Casting selber ging ganz gemütlich. Es waren 10 Leute angemeldet, die wir in 20 Minuten Abständen verarzteten. Darüber hinaus kamen auch noch 3 weibliche Wanderer des Wegs :-), die zum Teil nicht mal wußten, daß es hier um einen Chor geht. Das Vorsingen war recht abwechslungsreich, weil alle Teilnehmer gut vorbereitet waren und wir nicht einen Song doppelt hören mußten. Es soll ja üblich sein, gewisse Songs 2 Monate vor einem Casting nicht mehr zu hören. Z.B. 'Killing me softly', aber wie gesagt, das blieb uns erspart. Da wir nicht von den spezifischen Casting-Süchtigen heimgesucht wurden, blieb der Massenandrang aus und wir konnten uns für jeden Teilnehmer Zeit nehmen. Es soll für das Selbstbewußtsein ganz angenehm sein, wenn man sein Lied zu Ende singen kann und nicht abgewürgt wird.
     
Alles in Allem war es ein zwar anstrengender, aber schöner Tag, den man als Erfolg werten kann. Immerhin haben wir von 13 Bewerbern 7 in den Chor aufgenommen, das ist eine Quote von sagenhaften 53,84 %! Boah ej! Trotzdem überlassen wir diesbezügliche Serienproduktionen ('Chor-Search' wäre schon mal 'n dufter Name?) oben genannten Prominenten.

LANDESMUSIKSCHULTAGE

So, geschafft. Landesmusikschultage die 5., welche diesmal vom 24. -26.06.2005 in der Weltstadt Bad Freienwalde stattfanden. Wobei auch das nicht ganz stimmt, denn nach endlosen Beratungen und rauchenden Köpfen seitens der Macher dieses Events, heißt das ganze seit diesem Jahr „Festival der Musikschulen“. Sehr schön! Nun, dem geneigten POPCHOR-Besucher wird es bekannt vorkommen, alle anderen wissen es spätestens jetzt – der Chor war da nicht zum ersten Mal, nein... In inzwischen langer Tradition, angefangen 1997 in Finsterwalde, 1999 in Prenzlau, 2001 in Perleberg und 2003 in Pritzwalk waren dies unsere 5. Musikschultage in Folge. Wer jetzt fleissich den Taschenrechner zur Hand nimmt und dann 5 Teilnahmen alle 2 Jahre rechnet, der weiß, was dann wohl nächstes Jahr für 'ne große Geburtstagspartei bevorsteht. Jedenfalls haben wir nach Auswertung aller gesammelten Erfahrungen befunden, daß dies die bisher schönsten Landesmusikschultage waren. Das hat unterschiedliche Ursachen:


1997 - Finsterwalde. v.l.n.r. oben: Dirk, Markus, Jana, Schu, Lucille, Anna, Joshi. v.l.n.r. unten: Wursta, Katja, Schrotti, Simon.

Zum einen haben wir knapp 10 Jahre gebraucht um für solch ein Chor-Party-Dauer-Wochenende den passenden Tages- (und Nacht-) Ablauf zu finden. Diesmal hieß es endlich, gemeinsam das Frühstück zu celebrieren, anschließend nicht mehr zu proben bis die Stimmbandknötchen glühen, sondern nur noch mal kurz angucken ob alle noch singen können (das war nach Freitagnacht ja immerhin nicht selbstverständlich – siehe Fotos) und dann hieß es Wochenende und Dauerbeschallung geniessen. Novum in diesem Jahr war die Nutzung der vor Ort ansässigen Ganzkörper-Befeuchtungs-Anlage, kurz Freibad genannt. Auch sehr schön!
Am Freitagabend waren wir um 22.30 auf der Hauptbühne eingeplant. Chorüblich schlugen wir pünktlich um 22.45 an der Hauptbühne auf, was zur Folge hatte, dass wir die Ehre hatten um 23.30 als letztes und somit Open End spielen zu dürfen. Das heißt 2 h lang POPCHOR-TF live. Da wir allerdings kurzfristig auf langes Programm umstellen mußten (wir waren eigentlich um 22.30 für 'ne halbe Stunde geplant) hatten wir beim Programm nach hinten raus eine leichte Balladenüberlast. Dies hatte aber den unsäglichen Vorteil, dass die Leute nicht so ausrasteten, wir nicht wieder mit Schlüpfern beworfen wurden, sondern in feuchtglänzende Augen der kuschellaunigen Hörer blicken durften. Für einen Freitagabend doch ein sehr schöner Ausklang! Die richtige Party haben wir uns dann für Samstag aufgehoben, man soll ja schließlich nicht immer gleich alles Pulver verschießen.

Selbiges haben wir dann also am Samstag getan, mit ordentlich Pyrotechnik, mit schnellen Nummern, einer Stunde Begrenzung und allem Schmackes. Das Publikum dankte es mit unglaublicher Feierlaune. Simon traf außerdem auf alte Bekannte, in dem Fall Martina Ringel von Antenne Brandenburg (Bühnenmoderation), welche er schon '99 aus Prenzlau kannte, so daß das Konzert gleich mal mit einem schicken Interview begonnen werden konnte.
So,... schlußendlich bleibt nur zu sagen, es war wieder einmal sehr schön. Kleiner Wermutstropfen am Rande, wir hatten Samstag nicht wirklich die Chance, die Sachen anzugucken, die wir wollten, weil der Zeitrahmen auf den Bühnen komplett gesprengt war und wir den Veranstaltungsplan, der uns unseren Weg wies, abends nur noch zum Feuermachen verwenden konnten. Aber warm war's, das ist ja auch was... Und außerdem, was sind schon 2 kleine Jährchen, dann gibt's das ganze ja schon wieder, dann vom 13.-15.Juli 2007 in Spremberg, beim 7. Festival der Musikschulen. To be continued...

 

...der Popchor aus dem Teltow-Fläming mit den Highlights aus Rock, Pop und Gospel!

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